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 Betreff des Beitrags: Kanon des Ordens der Seelentrinker
BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2010, 23:37 
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[OOC]Im folgenden Text, erfährt der Leser einige Details über den ideologischen Hintergrund des Ordens der Seelentrinker. Namen und Entitäten (abgesehen von Ayvenas) sind frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit real existierenden Personen oder dem geistigen Eigentum Dritter ist rein zufällig. Der Text orientiert sich an der Hintergrundgeschichte von Runes of Magic, um besser ins Spiel zu passen. Es handelt sich um den ersten in einer Reihe von Texten, die freies Rollenspiel in Runes of Magic durchführbar machen sollen. Dabei wird Wert auf Einfachheit in der Durchführung gelegt. Das resultierende Rollenspiel soll somit leicht in den Spielalltag einzuflechten sein, indem man beispielsweise Stoßgebete einfließen lässt. Logischerweise steht es jedem frei diesen Text auf diese Weise zu nutzen, wenngleich die eigentlichen verwertbaren Inhalte erst in einem späteren Text folgen werden.

Zur Diskussion bitte ich diesen Thread zu nutzen.[/OOC]

In den Archiven der Hüter der einen Wahrheit lagern unzählige Dokumente und Urkunden, die ich, Roskwa vom Orden der Seelentrinker, Ordenspriesterin und Zeugin der Wiederbelebung eines Fossils, in den letzten Wochen und Monaten studiert habe. Der Orden der Seelentrinker scheint den Klosterbrüdern schon seit seinen Anfängen bekannt zu sein. Darauf deutet zumindest die Fülle der offensichtlich aus dem Besitz des alten Ordens stammenden Folianten und Urkundensammlungen hin. Die allermeisten der unseren Orden betreffenden Schriftstücke sind entweder in einer älteren elfischen Sprache oder doch zumindest in elfischen Schriftzeichen verfasst. Uns ist nicht bekannt, welche Rolle die Elfen für den Orden gespielt haben mögen, doch scheint sie größer gewesen zu sein, als der Ältestenrat bisher annzunehmen pflegte. Für mich als Forscherin bedeutet dieser Umstand einige Schwierigkeiten, denn es muss nicht nur in unsere Sprache übersetzt werden, sondern auch zwischen elfischen Schriftzeichen in den Sprachen der Menschen und vollständig in elfischen Sprachen verfassten Dokumenten unterschieden werden.

Die folgende Übersetzung stammt aus dem ersten Buch eines mit "Kanon zu Gottgefallen und Ruhm und Ehre des Ordens der Seelentrinker [n.l.]" betitelten Folianten. Es handelt sich um einen 137 Seiten starken Halbdruck mit handgezeichneten Illustrationen, in lederbezogenes Holz gebunden. Das Buch befindet sich in einem ausnehmend schlechten Zustand, was die Arbeit am Text zusätzlich erschwert. An vielen Stellen fehlen Teile von Seiten mit Illustrationen oder Text, einige Seiten fehlen offenbar ganz. Das Pergament ist brüchig und muss mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden. Der Text ist in der Sprache der alten Königreiche verfasst und in elfischen Lettern niedergelegt. Einzige Ausnahme bilden die Altreich-Initialen an Seitenanfängen. Inhalt und Wortwahl legen nahe, dass das Buch zu einer Zeit in etwa zwischen der Epoche des Chaos und der Großen Verbannung entstanden ist. Der Foliant enthält neben einigen Anleitungen zu Gebeten und Ritualen einen für den Glauben des Ordens der Seelentrinker maßgeblichen Text. Nach Bearbeitung der lesbaren Seiten (der nachfolgend niedergeschriebene Teil entspricht nahezu vollständig den Worten auf den Seiten 6 bis 11) verblieb das Folgende, dessen Kenntnis besonders den Priestern und Druiden des Ordens empfohlen wird.

"Die Legende lehrt uns, dass sich Ayvenas von Taborea zurückzog, als er sah, dass er seine Schöpfung nicht mehr kontrollieren konnte. Er zerriss das Kapitel über Taboreas Zukunft und verteilte es in der Welt, um uns, seiner Schöpfung, die Geschicke Taboreas in die Hand zu geben. Er kann uns nicht mehr sehen und hört auch unsere Gebete nicht mehr, denn es war seine Entscheidung, uns zurückzulassen. Die Götterboten jedoch, die uns einst lehrten, was Ayvenas wollte, verließen Taborea auf sein Geheiß und einige von ihnen sind noch immer für unsere Gebete offen und sehen, was wir tun. Es ist wichtig für die Priester des Ordens der Seelentrinker, sie zu kennen und ihnen gefälliger Rituale mächtig zu sein. Auch die Elemente und Drachen, einst von der Welt gejagt durch die Dämonen, die wir bekämpfen, sind mächtig und verfügen über Kräfte, die sie uns angedeihen lassen können, wenn wir sie milde stimmen. Selbst einige Dämonen sind sich ihres Schicksals gewahr und haben geschworen uns zu dienen, um nicht in die Welt der Leere verbannt zu werden. Lest nun über den Charakter der hohen Wesen, die über uns wachen oder derer Kräfte wir uns bedienen können, um unsere heilige Bestimmung zu erfüllen.

Es sind der Götterboten drei, die zu kennen die Pflicht eines Priesters des Ordens der Seelentrinker ist. Jian'Lar, der Ewige, Beschützer der Schwachen und Heiler der Kranken, bringt die Weisheit des Ayvenas Wunden zu widerstehen, Krankheiten zu heilen und den Körper zu stählen. Er ist der mildtätige Retter und ein ausgesprochener Freund der Menschen. Seine Freude sind sanfte Gesten und wahre Hingabe, doch er verachtet den Zorn und die Gewalt, welche sich seinen Kräften in den Weg stellen. Krodan, die Faust, Herrin über Kampf und Krieg, lehrt im Namen Ayvenas wie wir uns im Kampf verhalten und auf den Krieg vorbereiten sollen. Sie liebt das Kräftemessen der Wesen Taboreas und belohnt die Siegreichen mit Ruhm und dem Ehrgefühl des Helden. Krodan verabscheut Heimtücke und Hinterlist und steht denen bei, die dagegen vorgehen. Thurfedh, die Anmut, Götterbote der Natur und Lehrer der magischen Pfade, zeigt uns auf Geheiß Ayvenas, wie man die Magie nutzt, sich vor ihr schützt und ihre Effekte beendet. Er hütet die Kräfte der Natur und beschenkt die Demütigen mit der Macht sie zu nutzen. Thurfedhs Begeisterung gilt den Elfen, deren Magie die seine ist. Er ist gleichgültig gegenüber denen, die sich wider die Natur stellen, denn er weiß, dass sich die Natur Taboreas früher oder später für alles revanchiert.

Thurfedh ist ebenso ein besonderer Freund der Elemente. Er war es, der ihnen die Idee schenkte, sich mit den anderen Wesen Taboreas zu vermischen. Vier Elemente sind uns bekannt und können von den Priestern des Ordens der Seelentrinker gemeistert werden. Es sind Dularon, die Macht des Feuers, wild, ungestüm und der Anfang aller Erneuerung, Waganzon, die Macht des Windes, schnell, still und sanft zugleich, Berenthar, die Macht des Wassers, kraftvoll, elegant und doch zerstörerisch und Berenzon, die Macht der Erde, stark und unermüdlich, das Symbol der Tradition. Berenthar und Berenzon stehen im ewigen Widerstreit und nur die Mächtigsten zähmen beide zugleich. Dularon und Waganzon ergänzen sich so perfekt, dass es schwer ist den einen von dem anderen zu trennen.

Die Legende besagt, dass die Drachen entstanden, als sich die Elemente mit den Wesen Taboreas vereinigten. Wir kennen heute viele Drachen, deren Magie nur auf ein einziges Element bezogen ist. Doch brachte die Schöpfung auch Drachen hervor, die sich von den Elementen lossagten, um andere Gewohnheiten zu entwickeln. Als die Dämonen die Drachen verjagten, fielen nicht wenige der Drachen in den längst vergessenen Schlachten. Beseelt von ihrer eigenen Magie, blieben jedoch die Geister einiger Drachen in Taborea zurück, versteckt zwischen den Zeilen der mächtigen Schöpfung des Ayvenas. Der fähige Priester des Ordens der Seelentrinker kann sie anrufen, um ihre Kräfte für sich zu nutzen. Er ruft Lorn, den Alten, der Hüter vieler Wahrheiten und Meister der Illusion zugleich ist. Lorn ist ein Spieler und er liebt es Rätsel zu lösen und den Schleier der Unwissenheit zu lüften. Der kluge Priester des Ordens der Seelentrinker ruft Garamoth, den Bärtigen, der die Künste kennt und der begabteste der Sänger ist. Garamoth hat einige der großartigsten Balladen der vergangenen Epochen erdacht, doch als die Dämonen seiner habhaft wurden, verstummte er für immer. Er leiht niemandem mehr seine Stimme, doch lässt er unsere Feinde verstummen, wenn wir es am meisten brauchen.

Wenn alle Weisheit versagt und die Kräfte des Lebens schwinden, muss der Priester des Ordens der Seelentrinker bereit sein, einen düsteren Pfad zu beschreiten. Dann lässt er seine Milde fallen, zerrt Morkus, den Dämonen, an seiner ehernen Kette aus dem Verlies und gebietet ihm, dem Wächter über Tod und Leid, den Pfad der schwindenden Seele umzukehren und ihre Qual zu lindern. Dieser Wohltat angesichtig, wird der Dämon versuchen, sich abzuwenden, denn er hasst die Lebenden und besonders die Schwachen, doch er fügt sich allen, die fähig sind, ihn zu unterwerfen und unser geliebter Großmeister Sarpendon selbst hat dies vollbracht, stellvertretend für alle freien Menschen, indem er Morkus die Ausweglosigkeit seines Pfades aufzeigte. Diese Vision, gelesen aus dem Goldenen Kelch Sarpendons, schürte Angst und Hass in Morkus, und als er sah, wie selbst er in die Welt der Leere verbannt wurde, schwor er einen heiligen Eid, alles zu tun, was Sarpendon von ihm verlangte, wenn er ihn im Gegenzug von der Verbannung verschonen würde."

Die Bedeutung dieses Textes wird dem Leser schon jetzt deutlich. In den nachfolgenden Büchern des Folianten "Kanon zu Gottgefallen und Ruhm und Ehre des Ordens der Seelentrinker [n.l.]" werden daraus abgeleitete Gebete und Rituale erläutert. Deren Übersetzung gestaltet sich auf Grund des hohen Grads der Verklausulierung besonders schwierig. Daher widme ich diesen Texten eine oder mehrere eigene Arbeiten.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 23:37 


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2011, 00:27 
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Monatelange Recherche und aufopfernde Archivarbeit förderten die nun vorliegende Arbeit zutage. Nach Sichtung der lesbaren Teile des Folianten "Kanon zu Gottgefallen und Ruhm und Ehre des Ordens der Seelentrinker [n.l.]" entstand schnell die Idee selbige Teile in durchführbare Ritualanleitungen für die heutige Ordenslitanei zu überführen. Der Foliant wird in einer meiner früheren Arbeiten ausführlich beschrieben, sein Zustand soll hier keine weitere Rolle spielen. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die im Folgenden vorgestellten Rituale und Gebete mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in dieser Form von den Priestern des alten Ordens der Seelentrinker durchgeführt wurden. Der Ursprungstext war derart lückenhaft, dass vieles aus anderen Quellen heraus ergänzt werden musste. Einzig das Ritual zur Beschwörung einer Windfee (ganz am Ende) entstammt einer Einzelquelle und kann somit als authentisch betrachtet werden. Diese Quelle soll in einer späteren Arbeit näher untersucht werden.

Auch ist der Text unter Umständen subjektiv verzerrt, da ich mich zunächst nur auf die mir selbst bekannten Rituale und Gebete beschränkt habe. Ordensbrüder und -schwestern anderer Profession als der der Priestermagier können unter Umständen nur sehr wenig mit der vorgestellten Litanei anfangen. Ich arbeite jedoch weiterhin an den Quellen und werde weitere Rituale und Gebete in eine moderne Litanei überführen sobald es mir möglich ist. Die nun folgenden Rituale und Gebete wurden sämtlichst von mir geprüft und streng nach der gegebenen Anleitung durchgeführt. Sie alle haben in experimentaler Umgebung Wirkung gezeigt. Es kann jedoch trotz allem nicht garantiert werden, dass die jeweilige Wirkung auch unter den erschwerten Bedingungen des Schlachtgetümmels oder anderer realitätsnaher Situationen eintritt. Wie in allen Techniken gilt auch hier: Übung macht den Meister.

Im Gegensatz zu meiner vorhergehenden Arbeit werden die Namen der höheren Entitäten in dieser Arbeit durch Großschreibung hervorgehoben. Die Riten sind in verschiedene Kategorien sortiert und jeweils mit dem ursprünglichen Namen, den sie im alten Orden der Seelentrinker hatten, überschrieben. In Klammern steht der Name, unter dem sie als Zauber in den Listen des Auges der Weisheit geführt werden, und der Name der Wesenheit, der das jeweilige Ritual zugeordnet werden konnte. Es handelt sich um Handlungsanweisungen ohne Alleingültigkeitsanspruch. Einige der Rituale könnten auch auf andere Weise durchgeführt werden, zeigten in der Prüfung aber am ehesten in der niedergelegten Form Wirkung.

"Schutz der Gruppe
Magischer Schutz (Magischer Schutz, THURFEDH)
Zum Schutze gegen feindselige Magie ruft der Priester THURFEDH an. Der Priester formt mit dem Mund die Worte „Segen der Anmut komme über uns! Bitte schütze uns vor den Geistern des Feindes!“ Die Worte müssen nicht laut gesprochen werden, damit THURFEDH den Ruf erhört, allein Demut erfülle deinen Geist.

Schutz vor Wassermagie (Gesegnetes Quellwasser, BERENTHAR)
BERENTHAR steht dem Priester und seinen Schutzbefohlenen gegen die Kräfte des Wassers bei. Das Gebet, mit welchem er angerufen wird, muss laut gerufen werden, denn durch SEIN ständiges Rauschen und Blubbern und Gurgeln hindurch will der Priester erhört werden. Sprich die Worte „Gesegnetes Quellwasser umschließe uns zum Schutze!“ so laut du kannst und vollführe dabei einen Tritt zum Zeichen des Kampfes zwischen BERENTHAR und BERENZON.

Schutz vor Feuermagie (Brandschutz, DULARON)
Stehen dem Priester und seinen Schützlingen Gefahren durch flammende Magie bevor, so ruft er DULARON an, der die Streiter des Ordens durch einen heiligen Kreis aus Feuer schützt. „Flamme der Erneuerung, behüte uns vor deiner Wildheit!“, sind die Worte im Munde des Priesters. Oft ist DULARON so ungestüm, dass ER einschreitet, bevor der Priester das Stoßgebet vollendet hat.

Schutz Einzelner
Gunst des Lebens (Gunst des Lebens, JIAN'LAR)
JIAN'LAR schenkt demjenigen die Gunst des Lebens, für den der demütige Priester Fürbitte hält. Um seine Hingabe zu zeigen, kniet der Priester vor seinem Schützling nieder und versenkt sich im stillen Gebet.

Kraft des Kriegsgottes (Verstärkter Angriff, KRODAN)
Will der Priester einen seiner Schutzbefohlenen im Kampf Mann gegen Mann stärken, so hilft ihm das Wissen KRODANS um die gebotene Eile. Es reicht das Stoßgebet „Heilige Faust kräftige uns!“, um IHRE Kraft über den Kämpfer kommen zu lassen.

Kraft des Adepten (Magische Essenz, KRODAN)
KRODAN kennt die astralen Pfade und stärkt diejenigen, die sich ihrer im Kampf bedienen. Der Priester zeigt seine Kampfbereitschaft mit erhobener Faust und ruft dem Schützling „Sieg!“ zu, um IHRE Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken.

Band des Geistes (Seelenbund, JIAN'LAR)
Die Verbindung zwischen Seele und Körper ist schwach, doch kann der Priester sie unter immensem Einsatz seiner Kräfte mit Hilfe des Götterboten JIAN'LAR festigen. Während er ein Kreuz in die Luft zeichnet bittet er IHN um ein Band des Geistes mit den Worten: „Beschützer der Schwachen, sieh mich an! In tiefer Demut bittet dich dieser Mensch, seinen Geist zu halten, wenn der Körper schwindet.“ Erhört JIAN'LAR diesen Ruf, so zeigt er dies durch ein Aufleuchten des Kreuzes über dem Schützling der das Band empfängt.

Stabilisierung (Salbe, JIAN'LAR)
Muss den Wunden eines Kämpfers rasch entgegengetreten werden, so sendet der Priester ein Stoßgebet zu JIAN'LAR. Es lautet: „Heiler der Kranken salbe meine Hand!“ JIAN'LAR versteht die Hast der Menschen nicht und wird so nicht immer auf das Gebet reagieren. Es kann helfen, das Gebet mit einem Luftkuss in Richtung des bedrängten Kämpfers zu unterstreichen.

Wiederherstellungsrituale
Hauch eines Götterboten (Segen des Engels, LORN)
In der Schlacht fließt die Kraft des Geistes schneller als anderswo. Der Priester verfestigt diese Kraft, indem er LORN ein Rätsel stellt: „Es stockt in der Halle, es fließt in der Schlacht, gewähr' sie für alle, die höhere Macht!“ Der ALTE DRACHE wird den Gefährten des Priesters den Hauch eines Götterboten schenken, um ihre Geisteskraft zu vermehren.

Gesang der Göttin der Künste (Engelsgesang, LORN)
Schwindet das Mana zu schnell von ihm oder seinen Schutzbefohlenen, kann der Priester des Ordens der Seelentrinker LORN zu einem Gesang der Göttin der Künste verführen, indem er etwas Melisse zwischen seinen Fingern zerreibt.

Ayvenas Korrektur (Regeneration, KRODAN)
Kommt es vor, das Kämpfer durch Blutverlust zu schnell an Kraft verlieren, kann KRODAN angerufen werden, um dies auszugleichen. Dazu formt der Priester seine Hände zu einem Kelch und stößt sie in Richtung auf den jeweiligen Kämpfer von sich.

Salbung des Kämpfers (Schnellheilung, KRODAN)
Um kleinere Wunden zu heilen, lässt der Priester des Ordens die Energien der Umgebung in seine Hände fließen und skandiert dabei: „KRODAN, heilige Faust, hilf!“ Sogleich wird dem IHR gewiesenen Schutzbefohlenen des Priesters die Salbung des Kämpfers zuteil.

Gelehrtensalbung (Heilung, JIAN'LAR)
Die Gelehrtensalbung ähnelt der Salbung des Kämpfers, jedoch ruft der Priester JIAN'LAR an, dessen Heilung mächtigeren Wunden entgegentreten kann. Auch hier lässt der Priester die Energien der Umgebung in seine Hände fließen, versenkt sich aber für einen kurzen Moment in ein stilles Gebet. Wählt er sein Gebet weise, wird sich JIAN'LAR dankber zeigen, indem er den Schutzbefohlenen von den größeren Verwundungen befreit.

Salbung des Kriegsgottes (Gruppenheilung, JIAN'LAR)
Die großen Schlachten sind es, in denen einfache Salbungen oft nicht ausreichen. Müssen viele geheilt werden, bedient sich der Priester eines hörbaren Gebets. Er beginnt mit: „Heiler der Kranken, forme die Macht!“ Dann atmet er ein und betet: „Beschützer der Schwachen, gib uns die Kraft!“ Nach einem weiteren Luftholen schließlich skandiert er: „Nimm meinen Geist und umsorge unsere Wunden!“ JIAN'LAR wird dem Priester nun einen Teil seiner Geisteskraft nehmen, um daraus unsichtbare Verbände für all seine Schutzbefohlenen zu weben.

Salbung des Götterboten der Zeit (Seelenquelle, JIAN'LAR)
JIAN'LAR liebt die Menschen und steht ihnen in ihrer allergrößten Not bei. Zeigt der Priester seine Hingabe, so vermag ER den Priester und seine Gefährten sofort von all ihren Wunden zu befreien. JIAN'LAR ist milde und sieht das Unheil kommen. Oft wird er schon eingreifen, bevor der Priester sich der Lage gewahr ist. Dennoch soll der Priester des Ordens IHM mit einer tiefen kniefallenden Verbeugung seine Dankbarkeit zeigen.

Kurzer Pfad des Geistes (Ritual der Wiederbelebung, MORKUS)
Ist ein Schlachtbruder oder eine Schlachtschwester des Priesters gefallen, so naht die schwarze Stunde, denn nun muss der Priester einem Dämonen gebieten. Nun versetzt sich der Priester in einen transzendenten Zustand, indem er die Energien der Umgebung sammelt, während sein Geist MORKUS aus den Seelenverliesen des Ordens zerrt. Ein herrischer Ton muss an den Tag gelegt werden, um dem Dämon zu befehlen, den Pfad der schwindenden Seele umzukehren und ihr den Weg zurück in ihren Körper zu weisen. Der Dämon versteht uns sehr gut, daher sind die Worte nicht festgeschrieben. Bewährt haben sich jedoch Befehle wie dieser: „Bestie der Unterwelt, Wächter über Tod und Leid, erkenne in mir die Stimme deines Bezwingers! Im Namen SARPENDONS wirst du diese Seele zurückbringen! Gehorche oder sei verbannt!“ Der Priester achte darauf, dass seine Stimme fest bleibt und zeige auch sonst kein Zeichen von Schwäche, das den Dämon dazu veranlassen könnte, sich befreien zu wollen. Der kurze Pfad des Geistes wird die Erinnerungen des Gefallenen nicht wiederherstellen.

Pfad des Geistes (Verbessertes Ritual der Wiederbelebung, MORKUS)
Der Pfad des Geistes wird auf dieselbe Weise ausgeführt, wie der kurze Pfad des Geistes. Allein ein Amulett des Lichts in der Hand des Priesters macht den Unterschied. Es wird sich während des Rituals auflösen und einen kleinen Teil der Erinnerung des Gefallenen wiederherstellen.

Langer Pfad des Geistes (Optimiertes Ritual der Wiederbelebung, MORKUS)
Auch der lange Pfad des Geistes wird auf diese Weise ausgeführt. Hält der Priester des Ordens dabei jedoch ein Goldenes Amulett in der Hand, so wird sich dieses auflösen und einen großen Teil der Erinnerungen des Gefallenen wiederherstellen.

Reinigungsriten
Aufopferung (Heilige Kerze, JIAN'LAR)
Um die Rituale der Heilung noch zu stärken, rufe der Priester JIAN'LAR an und spreche die Worte „DER EWIGE nehme mein Blut, um die Wunden der Schwachen zu verschließen.“ Daraufhin wird JIAN'LAR dem Priester nach und nach Wunden schlagen, um seinen Geist so für die anderen Heilrituale zu stärken.

Schnelle Verwirrung (Segen der Demut, KRODAN)
Das Stoßgebet „Verstecke mich in deiner Faust“ ruft die Herrin über Kampf und Krieg an, um den Priester für einen kurzen Zeitraum ins Reine mit seinen Feinden zu bringen. So kann sich der Priester vor den Angriffen des Feindes schützen, denn sie verlieren das Interesse an ihm.

Immunisierung (Gesegnete Aura, KRODAN)
KRODAN erkennt den Ernst der Lage, wenn der Priester seinen Schöpfer grüßt. Ein einfacher Salut reicht aus, um im Kampf oder in anderen brenzligen Situationen für einen kurzen Moment jeglichen Schaden vom Priester abzuwenden.

Reinigungsritus (Reinigung / Reinigen, THURFEDH)
Viele Gegner können dem Orden in der Schlacht entgegentreten und einige von ihnen vermögen selbst Magie anzuwenden und beschenken die Schutzbefohlenen des Priesters mit zweifelhaften Gaben. Um einen Schutzbefohlenen von diesen Gaben zu reinigen, muss THURFEDH angerufen werden. Der Priester des Ordens versenkt sich dazu in eine kurze Meditation und lässt vor seinem inneren Auge den Lebensbaum der Elfen erscheinen. Schließlich öffnet er die Augen und flüstert: „Freund der Elfen, verwische die Pfade!“.

Schutz vor Hexen (Fluch entfernen, LORN)
Steht ein Schutzbefohlener unter dem Fluch eines Feindes, so ist diese Beeinflussung meist nur eingebildet. Mit den Worten „Erblicke die Wahrheit!“ kann der Priester LORN dazu bewegen, diese Einbildung hinwegzufegen.

Fluch der lahmen Zunge (Stille, GARAMOTH)
Mit dem Finger vor den Lippen und einem Deuten auf den Feind, kann der Priester GARAMOTH anrufen. ER lässt den Feind sodann verstummen, so dass dieser keine Magie mehr ausüben kann. DER BÄRTIGE ward von den Dämonen in die Zwischenebenen verbannt, deshalb ist seine Macht nicht allumfassend. Dessen muss sich der kluge Priester des Ordens bewusst sein.

Beschwörungen
Beschwörung einer Windfee (Windfee, WAGANZON)
Es braucht nicht viel Übung eine Windfee zu bändigen, sie zu finden ist dagegen äußerst schwierig. Feen bleiben zwischen den Zeilen der Schöpfung verborgen, solange sie nicht die Kontrolle verlieren. Priestermagier des Ordens können Windfeen finden, indem sie die Elemente ihrer Magie miteinander verbinden. Flackernde Flammen ziehen Windfeen geradezu hypnotisch an. Der Priestermagier muss eine kleine Flamme in seiner Hand entstehen lassen und diese dann hin und herschwenken. So kann er sicher sein, Windfeen anzulocken. Sodann kann er mit der eigentlichen Beschwörung beginnen und die Energien von Wind und Wasser aus der Umgebung bündeln, um die Fee in seine Existenz zu bringen. Fortan wird sie ihm zu Diensten sein, bis er sie entlässt."

Wie bereits weiter oben erklärt, entstammt die Beschwörung einer Windfee einem Ritualband mit dem aussagekräftigen Titel "Über die Wesen zwischen den Zeilen". Dieses Buch wird Teil einer späteren Arbeit sein und soll hier nicht näher behandelt werden. Es scheint sich jedoch um ein wichtiges Werk aus der Feder von Hagalir, eines der ersten Ordenspriester der Seelentrinker, zu handeln. Darin wird detailliert über die Beschwörung verschiedenster Wesenheiten berichtet, weshalb das Buch von unschätzbarem Wert für den Orden sein kann.

[OOC]
Der Diskussionsthread ist im ersten Post verlinkt. In diesem Thread hier bitte kein Feedback, sondern erst dem Link folgen. Danke! :)

In Kürze werde ich Makros für die hier beschriebenen Rituale in den Gildenbesprechungen posten, die man dann einfach per Guttenberg-Verfahren (Copy & Paste) ins Spiel übernehmen kann. Bis es soweit ist, dürft ihr natürlich trotzdem schon die Informationen benutzen und in euer eigenes Rollenspiel einfließen lassen. Wenn ihr dabei an den Gebeten im Wortlaut Änderungen vornehmen wollt, versucht bitte trotzdem im Rahmen des Kanons im ersten Post zu bleiben. Danke! :)
[/OOC]

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