Der Niny der hat ein Problem, ich möchte meinem Opa helfen, seinen PC ordentlich auf zubauen. Er hat sich einen Medion PC gekauft. Nun würde ich gerne für ihn eine ggf 2 neue Systempartionen erstellen. Für die die noch keinen Medion PC hatten, der hat standartmäßig C: und D: dann noch 2 nicht zugewiesene Pationen, irgendwas mit NTFS und noch etwas. Betriebssystem ist Windows 7

also wie folgt bin ich vorgegangen:

-Systemsteuerung

-System und Sicherheit

-Verwaltung

-Festplattenpartitionen erstellen, und formatieren

Dort öffnet sich ja dann die Datenträgerverwaltung.
Dort habe ich nun Laufwerk C: verkleinert um 300GB, hat er auch Problemlos gemacht.
Nun wollte ich den Nicht Formatierten Bereich in eine neue Partion verwandeln, und da fängt der Ärger an.

Ich kann alles auswählen, wie groß die Partion ist, wie sie heißt, welchen Buchstaben sie haben soll, und ob sie formatiert werden soll. (habe alles mal geändert, somit kann dies nicht der Fehler sein denke ich).
Wenn ich nun das letzte Feld bestätige, bekomme ich ein fenster mit dem Inhalt:


soweit auch kein Problem, nur wenn ich dies bestätige kommt eine Fehlermeldung das ich dies nicht machen kann. Ich kann davon leider grade kein Bild dran hängen da ich es nicht reproduzieren kann auf meinem PC, hier macht er alles tadellos.

Jemand ne idee woran es liegt, bzw was ich falsch mache?

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Nur der S04!!

Es liegt an Medion. Man kauft einfach nichts von denen.. Vergessen was mit dem Laptop meiner Schwester war?

Außerdem Haha, dass du jetzt deinen PC kaputt gemacht hast. -.-

Also ich kenn da jemanden der dir weiter helfen kann...

Er heißt Hrolfgarth und hatte bei mir auch son schlaues Programm mit dem ich bereits erstellte Partitionen (mit Inhalt) umgestalten konnte.

Vielleicht hat er ne Idee. Am besten mal per PN anschreiben. er meldet sich dann eigentlich recht zügig.
Aber wir haben ja auch noch mehr PC-Spezialisten.

Gruß Haro

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Intoleranz wird hier nicht toleriert!

Hmm... Auch im Zeitalter der vorformattierten, vorinstallierten und CD-losen Rechner ist Partitionierung auf einem laufenden System weiterhin eine heikle Sache. Da kann alles mögliche schief gehen. Das schonmal als nachdrückliche Warnung. Garantien kann ich für keine der Änderungen übernehmen, die du auf diesen Beitrag hin vornimmst.

Medion-PC werden von Spezialisten auf dem Niveau der Runewaker-Programmierer aufgesetzt. Normalerweise basteln die ein System aus 4 primären Partitionen:

1. 1x 100MB Startpartition für Windows (notwendig, weil Windows einen Starter braucht, der da eben drin liegt),
2. 1x Recovery-Partition (notwendig, weil das System ohne diese Partition im Fehlerfall nicht mehr wiederherstellbar ist - es sei denn man hat eine Windows-CD),
3. 1x Systempartition (hier liegt das eigentliche Betriebssystem und hier sollen auch alle Daten und Programme hin, wenn's nach Medion geht) und
4. 1x nicht näher definierbare Partition (hier scheint Medion eine eigene Startpartition anzulegen, in der zusätzlich ein Image der Windows-Installation liegt, aber genau kann ich dir nicht sagen, wozu die nötig ist)

Mehr als 4 primäre Partitionen kann der MBR nicht erfassen und für jede primäre Partition geht ein Platz für eine erweiterte Partition flöten. Das bedeutet, du musst auf jeden Fall mindestens eine primäre Partition (die ja jeweils nur ein Laufwerk beinhalten können) in eine erweiterte Partition umgewandelt bekommen.

Für A und D gilt, diese Partitionen sind im Regelfall versteckt und haben dementsprechend auch keinen Laufwerksbuchstaben. Für B gilt, jeder andere PC-Hersteller würde diese Partition aus gutem Grund verstecken, weil Änderungen daran im Fehlerfall durch das Nicht-Mitsenden von Windows-CDs verheerende Auswirkungen haben. Für C gilt, dass hier der normale Spielraum für dich liegt, wenn du nichts riskieren willst.

Was dir klar sein muss, ist dass mit jeder Änderung an der Partitionierung (sei es auch nur das Verkleinern der Systempartition), die Recovery-Funktion im Eimer ist. Eine Systemwiederherstellung ist ab hier nur noch mit einer Windows-CD oder durch Einschicken des Rechners möglich. Das läuft auch nicht unter Garantie, weil du an diesen Systemfunktionen als Laie nichts zu suchen hast.

Prinzipiell kannst du so vorgehen (Die Buchstaben orientieren sich an denen in der obigen Liste, nicht an den tatsächlichen Laufwerksbuchstaben):

1. C verkleinern
2. Inhalt von B in ein Unterverzeichnis von C kopieren
3. B löschen
4. im frei gewordenen Platz eine erweiterte Partition (ab jetzt E) erstellen
5. dir angenehme Anzahl an logischen Laufwerken in E erstellen (eigenes Laufwerk für Inhalt von B nicht vergessen)
6. alles in E formattieren
7. Inhalt von B in eigenes neues Laufwerk kopieren

Für die neue Recovery-Partition kannst du ohne Bedenken den Inhalt komprimieren lassen.

Das wäre mal die Zusammenfassung dessen, was ich dazu so im Internet gefunden hab. Natürlich könnte der eigentliche Problemkern auch noch woanders liegen, aber das erfahren wir dann wohl in deinem nächsten Antwortpost.

Edit sagt, ich soll nochmal betonen, dass ich keine Garantie für die Funktionsfähigkeit des vorgeschlagenen Verfahrens übernehmen kann!

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Mäht der Bauer den Mais, fährt er immer im Kreis!

vielen dank für die antwort, das du keine Garantie übernimmst ist doch klar ^^

nun zum Problem, ja klingt ganz nach meiner Lösung, werde ich aber erst die tage mal probiern können, was aber mir irgendwie nicht einleuchtet ist der Punkt, mit dem neu erstellen von E.

Also wenn ich B lösche, und E neu mache bin ich doch wieder bei 4 und geändert hat sich nix oder bin ich jetzt doof?

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Nur der S04!!

doch du hast B geplättet und aus der vorbestimmten Partition B deine eigene gemacht.

E ist dann so angelegt, dass diese als erweiterte Partition mehrere Laufwerke enthalten kann.

Beispiel:
Vorher - Partition B, enthält Laufwerk B

Nachher - Partition E, enthält Laufwerk B, F, G, H

So hab ich es verstanden.

Alternativ lässt du A, B und D wie sie sind und tobst dich in C aus.
Denn das hat Roskwa gesagt, es müssen 4 Hauptpartitionen bleiben.

Ick hoffe das war jetzt so richtig. Ansonsten wird mich Roskwa eh noch korrigieren.

Grüßle

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Intoleranz wird hier nicht toleriert!

Korrekt.

Grundsätzlich müssen auch nicht unbedingt 4 Hauptpartitionen bleiben, es dürfen auch weniger werden. Allerdings brauchst du mindestens zwei Startpartitionen (Windows-Starter und Medion-Starter) und eine weitere Partition für alles andere. Du kannst aber den Platz einer primären Partition nicht einfach so einer erweiterten Partition zuweisen. Und du kannst eine primäre Partition nicht ohne Datenverlust in eine erweiterte Partition umwandeln. Wenn du also C einfach in eine erweiterte Partition nach deinen Vorstellungen umwandelst und darin dann logische Laufwerke anlegst, musst du zwangsweise formattieren. Damit geht dir das installierte Betriebssystem verloren und ich gehe mal davon aus, dass es zu dem PC keine Windows-CD gab. Wenn du jetzt aber das Betriebssystem mittels Recovery wiederherstellen willst, wird es auch die Partitionstabelle in ihren Urzustand versetzen und du bist wieder am Anfang. Du brauchst aber eine erweiterte Partition, um weitere logische Laufwerke über die magische 4 hinaus anlegen zu können. Deshalb wird C einfach nur verkleinert und mit B gearbeitet.

Zur Erklärung, es kommt auf die Art der Partition an:
Primäre Partitionen können nur ein logisches Laufwerk enthalten, unabhängig davon, ob dieses logische Laufwerk den gesamten Speicherbereich der primären Partition benutzt oder nicht. Erweiterte Partitionen dürfen beliebig viele logische Laufwerke enthalten. Genau genommen ist es nicht die Partition, die Windows nachher als Laufwerk C: oder Laufwerk D: erkennt, sondern das jeweilige logische Laufwerk. Ist das logische Laufwerk in einer primären Partition kleiner als die Partition selbst, so verschenkst du den überschüssigen Speicherplatz, weil kein Betriebssystem etwas außerhalb von logischen Laufwerken abspeichern kann.

Das Problem entsteht in der primären Partitionstabelle im Master Boot Record (MBR). Diese kann maximal vier Einträge haben. Einer der Einträge kann allerdings als erweitert markiert werden und verweist dann auf die erste erweiterte Partitionstabelle, die dann im Prinzip wieder so aufgebaut ist, wie die primäre Partitionstabelle. Wenn man jetzt aber alle vier möglichen Einträge in der primären Partitionstabelle ohne die Markierung "erweitert" festlegt, hat man vier primäre Partitionen und keinen Platz mehr, um auf eine erweiterte Partitionstabelle zu verweisen. Man kann dann nicht mehr als vier logische Laufwerke auf der Festplatte festlegen.

Wie alles in einem Computer wird auch die primäre Partitionstabelle sequentiell abgearbeitet. Wenn sie einen Verweis auf eine erweiterte Tabelle aufweist, wird sofort dorthin gesprungen. Daher muss dieser Verweis zwingend der letzte Eintrag der primären Partitionstabelle sein. Leider mach ich das recht selten, daher weiß ich jetzt nicht, ob Partitionierungstools automatisch erweiterte Partitionen ans Ende schieben oder diese einfach per Fehlermeldung nicht zulassen, wenn danach noch primäre Partitionen kommen. Darauf musst du natürlich vorbereitet sein.

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