Hallöchen...

Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe. Vermutlich schon einige Jahre.
Durch den Start in Archeage und insbesondere nun in Guild Wars 2 formte sich in meinem Kopf so eine Idee.

Die ging mir nicht mehr aus dem Schädel. Deshalb ist es manchmal unumgänglich, dass ich diese Gedanken niederschreibe.

Vielleicht entsteht ja wieder eine Story.

Für alle die meine anderen Storys und die von Gheonath, Puppet und Hrolfgarth nicht kennen. Die Geschichte bezieht sich zum Teil auf genau diese alten Storys und geben immer einen kleinen Einblick in den Orden der Seelentrinker. Wer also mehr wissen will, sollte die anderen Foren durchforsten und nach eben diesen Bruchstücken Ausschau halten. (Runes of Magic ist das Zauberwort)

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Bisher ist es nicht viel, aber vielleicht hab ich ja dadurch mal wieder einen Ansporn mehr zu schreiben. Lust hätte ich...

Liebe Grüße

Harodrim

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Intoleranz wird hier nicht toleriert!

Prolog:

In den Ordenshallen der Seelentrinker

Da saß er nun auf dem Platz des Ordensmeisters. Und Niemand hatte es bemerkt. Nicht einmal die treuesten Ordensbrüder - ja nicht einmal die Ehrengarde hatte einen Verdacht geschöpft. Nur der Kelch auf der gegenüberliegenden Seite leuchtete ihn widerwärtig an. Aber tat er das nicht immer. Selbst im Schatten schien der Kelch von innen heraus zu leuchten. Angeekelt vom Glanz des Wappens verzog der Ordensmeister das Gesicht und wandte sich ab. 'Nicht mehr lange, dann verschwindet der Glanz.' Mit Genugtuung dachte er an das Kommende, an die Zukunft.

Es wurde Zeit den Saal zu verlassen und so wandte sich der Ordensmeister zum gehen. Auf seinem Weg begegnete er einigen Wachen die ihrem Dienst nachgingen. Vorbildlich salutierten sie und nahmen Haltung an als ihr Oberhaupt vorüberschritt. Alle trugen Sie das Wappen. Den goldenen Kelch. Und doch wussten sie so gut wie nichts von seiner Macht oder seiner früheren Bedeutung.

Auf dem Weg zu den Unterkünften befanden sich viele Malereien, die die Heldentaten des Ordens wiederspiegelten. Vor einem bestimmten Ölgemälde mit silbernen Rahmen machte der Ordensmeister halt. Zu sehen waren Sabath aus der Ehrengarde, Puppet als ehemalige Stellvertreterin des Ordens und der Ordensmeister Harodrim. Das Gemälde zeigte die drei vor einer heruntergekommenen Abtei und Puppet trug einen purpurfarbenen Folianten in der Hand. Der Foliant zeigte abermals den goldenen Kelch, der selbst auf dem Bild leicht schimmerte. 'Die Neugründung.' dachte der Ordensmeister 'Es konnte kein Zufall gewesen sein, dass genau jene drei zur gleichen Zeit den Kelch gefunden hatten.'. Wut stieg in ihm hoch und er entschied sich schnellen Schrittes weiter zu seinem Zimmer zu gehen. Zum Glück hatte ihn Niemand gesehen. Er musste vorsichtig sein. Jeder Fehler konnte den Plan ruinieren.

Schmucklos war die Unterkunft des Ordensmeisters, doch mit dem nötigsten ausgestattet. Als die Wut nachlies blickte er in den Spiegel und musste grinsen. Jeder sah Harodrim Deville. Den Ordensmeister der Seelentrinker. Das Abbild war Perfekt und er war frei, endlich frei!

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Intoleranz wird hier nicht toleriert!

Irgendwo zwischen dem hier und jetzt

Leere. Leere und Finsternis umgaben ihn seit einer schier endlosen Zeit. Er vermochte sich nicht zu erinnern, wie lange er sich schon hier befand. Alles um ihn war schwarz und bewegen konnte er sich nicht. Nur ab und an leuchteten Erinnerungsstücke in einem bunten Farbspiel auf. Jedoch nur für Minuten oder Sekunden? Er wusste es nicht. Das Gefühl für Zeit ging völlig verloren. Es war als würde er Träumen, wäre da nicht das anhaltene Kribbeln gewesen.

Mancherlei Farbspiel schien sich zu wiederholen. Er sah seine alten Gefährten - leblos und doch ermahnend als Statue. Nur bei dem Gedanken sie zu berühren oder gar anzurufen zerfielen sie zu Staub und es ward wieder schwarz um ihn. Bisher hatte er nur einmal so intensiv geträumt, wenn es denn ein Traum war. Er erinnerte sich daran, seitdem der Kelch als Farbspiel erschien. Der Kelch, der sonst immer leuchtete, verblasste. Damals in seinem Traum war er schwarz und er brachte Unheil über das Land. Aber das war nur ein Traum. Der Kelch hatte niemals Böses angerichtet. Die Zweifel nahmen dennoch zu, je öfter er den verblassenden Kelch sah.

Plötzlich erschien wieder ein Farbspiel. Der Kelch formte sich. Und dieses mal leuchtete er in einem kräftigen Ton. Der Kelch pulsierte förmlich. So hell war es noch nie gewesen. Er versuchte den Kelch zu erreichen. Und zum ersten mal schien er sich in Bewegung zu setzen. Er kam dem Kelch näher und näher bis es so grell leuchtete, dass er sich abwenden musste. Nun stand er im Licht. Dann vernahm er Stimmen. Stimmen? Seltsame, ihm unbekannte Stimmen. Aber er konnte sie hören. Sie wurden klarer und klarer, bis er sie endlich verstand.

"Er kommt zu sich." "Holt einen Heiler! Seht. Er öffnet die Augen." Der Erwachende öffnete mit flackernden Lidern die Augen. Nur verschwommen nahm er seine Umgebung war. Er wusste nicht wo er war und fühlte sich plötzlich so schwach. "Willkommen zurück bei den Lebenden, Loktu!" Der Erwachende erschrak. Das war nicht sein Name. Doch sein stammeln hörte Niemand. Als er versuchte sich aufzusetzen, wurde er wieder nach unten gedrückt. Ein weiterer Umriss erschien. Mit grollender Stimme verkündete der Ankömmling: "Ah. Todbringer kommt wohl doch wieder auf die Beine. Wird auch Zeit. Lassen wir ihm noch ein wenig Ruhe. Die Flammenlegion braucht Männer wie ihn!" Doch die letzten Worte vernahm er schon nicht mehr. Er war wieder im Schlaf versunken. Ein traumloser Schlaf.

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Intoleranz wird hier nicht toleriert!